Bei Qarabağ Ağdam spielt Bayer Leverkusen Unentschieden nach 0:2 Rückstand und wahrt die Chance auf das Viertelfinale. Freiburg gewinnt kurz vor Schluss gegen West Ham.
Der Konflikt um Bergkarabach beherrscht die Region seit Jahrzehnten. In Berlin sieht Außenministerin Baerbock nun die Chance, einen dauerhaften Frieden zu erreichen.
Außenministerin Annalena Baerbock empfängt ihre Kollegen aus Armenien und Aserbaidschan. Zwei Tage lang soll es um einen Frieden zwischen den verfeindeten Staaten gehen.
Wladimir Putin empfing den türkischen Präsidenten, der gern in seiner Gewichtsklasse angetreten wäre. Aber Recep Tayyip Erdoğan muss den Bittsteller geben.
Die türkische Kampfdrohne Bayraktar TB2 ist vergleichsweise günstig, immer mehr Länder kaufen sie. Im Äthiopien-Krieg zeigt sich, welche Folgen ihr Einsatz haben kann.
Der Berliner Doktorand Nikita Gerassimov analysiert jede Woche die Lage der Ukraine auf Twitter, kostenlos. Er will den Menschen die Wahrheit über den Krieg nahebringen.
Unter dem Druck Russlands kümmert sich die EU wieder um ihre osteuropäischen Partner. Doch deutlich wird auch: Eine Beitrittsperspektive gibt es nicht.
Tobi und Temitope wollten in der Ukraine ihren Master machen, dann kam der Krieg. In Deutschland möchten sie weiterstudieren – doch dafür bräuchten sie je 10.000 Euro.
Nachdem Aserbaidschan die Region Bergkarabach unter Kontrolle gebracht hatte, war es ruhiger geworden an der Grenze zu Armenien. Nun berichten beide Seiten von Schüssen.
Fünfte Amtszeit: Bei der Präsidentenwahl in Aserbaidschan hat Ilcham Alijew angeblich 92 Prozent der Stimmen geholt. Menschenrechtler sprechen von Wahlmanipulation.
Nach der Eroberung Bergkarabachs ließ der autoritäre Ilham Alijew seine Wiederwahl in Aserbaidschan vorziehen. Nun präsentiert er sich wie erwartet als haushoher Sieger.
Der Sieger steht schon fest: Die vorgezogene Präsidentschaftswahl in Aserbaidschan soll Ilcham Alijews Position sichern. Im Konflikt mit Armenien braucht er den Rückhalt.
Zwei frühere Bundestagsabgeordnete sollen gegen Geldzahlungen aus Aserbaidschan die Politik im Europarat beeinflusst haben. Dafür müssen sie nun womöglich vor Gericht.
Der armenische Premierminister Nikol Paschinjan will im Streit um die Region Bergkarabach wieder verhandeln. Aserbaidschan kontrolliert diese seit September militärisch.
Höfliche Randalierer, Prügelnde US-Politiker, Winnie Puuh als Systemkritik in China, und die Grausamkeit der Hamas: die politischen Momente der ZEIT-ONLINE-Redaktion
Von Thomas Fischermann,
Johanna Roth,
Steffen Richter u. a.
Fast alle armenischen Bewohner Bergkarabachs sind geflüchtet. Von einer Auflösung der selbst erklärten Republik wollen die Separatisten jedoch nichts mehr wissen.
In der EU sehen viele Serbiens Präsidenten als Garant des Friedens auf dem Balkan. Doch sein autoritäres Projekt macht die Region unsicherer. Wird es nun noch schlimmer?
Während in Dubai um eine Abschlusserklärung gerungen wird, stehen die Gastgeber der COP29 und 30 fest. Damit wird die Klimakonferenz erneut in Öl-Ländern veranstaltet.
Nach Ende der Gewalt wollen Armenien und Aserbaidschan gegenseitiges Vertrauen aufbauen. Aserbaidschan kündigt an, 32 Armenier freizulassen – auch die Gegenseite handelt.
Die weltweiten Waffenkäufe stagnieren laut dem Institut Sipri. Während bei Herstellern aus den USA und Europa die Umsätze sinken, stiegen sie in anderen Teilen der Welt.
Bergkarabach ist verloren – nun gilt es zu verhindern, dass Aserbaidschan Armenien angreift. Die EU, Iran, Türkei und Russland kämpfen um Einfluss im Südkaukasus.
Die Außenministerin hat Armenien und Aserbaidschan aufgefordert, ihren territorialen Streit beizulegen. Bei ihrer Reise in die Region will sie EU-Investitionen anbieten.
Der Bundesliga-Tabellenführer erzielt gegen das Team aus Aserbaidschan den dritten Sieg der Saison. Der SC Freiburg gewinnt gegen Serbiens Vizemeister Bačka Topola.
Als Aserbaidschan die Region Bergkarabach überrennt, muss eine Familie mit vier Kindern fliehen. Sie wird in einer armenischen Kirchengemeinde aufgenommen.
Der UN-Sicherheitsrat ist blockiert, das Verhältnis vieler UN-Mitglieder zu Israel belastet. Auf die formal mächtigsten Gremien der Welt ist deswegen kein Verlass.
Jahrelang suchte unsere Autorin nach ihren armenischen Wurzeln. Seit dem aserbaidschanischen Angriff auf Bergkarabach fragt sie sich, ob das ein Fehler war.
Noch im Oktober soll es zwischen Armenien und Aserbaidschan zu einem Treffen kommen, sagte EU-Ratspräsident Michel. Auch Olaf Scholz fordert einen "ernsthaften Versuch".
Kurz nach einer Wahlkampfveranstaltung muss Tino Chrupalla ins Krankenhaus. Wie die AfD von dem Vorfall profitiert. Und: das dritte europäische Gipfeltreffen in Granada
Das EU-Parlament fordert wegen der Militäroffensive in Bergkarabach Sanktionen gegen Aserbaidschan. Beim Gipfel in Granada sagt Europa Armenien weitere Unterstützung zu.
Die Regierung von Aserbaidschan wirft dem ehemaligen Präsidenten Bergkarabachs Kriegsverbrechen und das Führen eines Angriffskriegs vor. Er soll festgenommen worden sein.
Nach der Vertreibung der armenischen Bevölkerung aus Bergkarabach hat der Kanzler mit Aserbaidschans Staatschef telefoniert. Militärische Gewalt verurteilte er.
Das von der EU vermittelte Friedensgespräch zwischen Aserbaidschan und Armenien kommt nicht zustande. Aserbaidschans Präsident Ilcham Alijew will nicht teilnehmen.
Armenien will die Taten Aserbaidschans verfolgen lassen – und trotz Warnungen Russlands dem IStGH beitreten. Derweil treffen die letzten Flüchtlinge aus Bergkarabach ein.
Mehr als 100.000 Menschen mussten aus Bergkarabach nach Armenien fliehen. Eine von ihnen ist die 25-jährige Armine Beglarian. Hier erzählt sie von ihrer Flucht.
Aserbaidschan habe eine Region im Südkaukasus beschossen, teilt das armenische Verteidigungsministerium mit. Eine UN-Mission in Bergkarabach stellt "keine Schäden" fest.
Mehr als 100.000 Menschen und damit mehr als 80 Prozent der Bevölkerung haben Bergkarabach verlassen. Der letzte Bus mit Geflüchteten ist auf dem Weg nach Armenien.
Nachdem fast alle 120.000 armenischen Einwohner aus Bergkarabach geflohen sind, hat die UN Beobachter entsandt. Frankreich kritisiert, dass damit so lange gewartet wurde.
Der Großteil der Einwohner Bergkarabachs hat inzwischen die Heimat verlassen. Das UN-Flüchtlingskommissariat fordert internationale Unterstützung für die Menschen.
Fast 100.000 Menschen sind bereits aus Bergkarabach nach Armenien geflüchtet. Der frühere Verteidigungsminister wurde bei seinem Ausreiseversuch von Grenzern gestoppt.
Gut 120.000 ethnische Armenier sollen in der umkämpften Region gelebt haben. Die meisten haben ihre Heimat jetzt verlassen. Armenien spricht von "ethnischen Säuberungen".
Eine neue Datenanalyse zeigt: Fast alle Innenstädte wählen grün. Außerdem im Podcast: Deutschland stimmt dem EU-Asylkompromiss zu und damit auch der Krisenverordnung.
Bergkarabach soll ab 2024 nicht mehr existieren. Während die bisherige De-facto-Regierung ihr eigenes Ende ankündigt, verlassen Tausende Menschen ihre Heimat. Die Bilder
Zum 1. Januar 2024 sollen alle staatlichen Institutionen und Organisationen von Bergkarabach aufgelöst werden. Die Republik werde damit "aufhören zu existieren".
Nach der Vertreibung aus Bergkarabach muss Armenien um seine Existenz fürchten – denn Nachbar Aserbaidschan hat weitere Begehrlichkeiten. Die EU schaut dabei einfach zu.
Niemand wisse, wie es den Menschen in Bergkarabach gehe, sagt Außenministerin Baerbock. Aserbaidschan meldet rund 200 getötete Soldaten bei der Offensive.
Die Zahl der Toten durch die Explosion in einem Treibstofflager in Bergkarabach steigt weiter. 28.000 Menschen sind aus der Krisenregion nach Armenien geflüchtet.
In Bergkarabach soll ein Treibstoffdepot explodiert sein. Laut offiziellen Angaben starben 20 Menschen, 290 wurden verletzt. Zahlreiche Geflüchtete erreichen Armenien.
Bei der Explosion eines Treibstofflagers in Stepanakert hat es mindestens 200 Verletzte gegeben. In Brüssel kommen heute Vertreter Armeniens und Aserbaidschans zusammen.
Die Bundesregierung will mit einem 14-Punkte-Papier gegen die Wohnungsbaukrise vorgehen. Und: Präsident Erdoğan trifft sich mit dem aserbaidschanischen Staatschef Alijew.
Der armenische Ministerpräsident Nikol Paschinjan hat einen neuen außenpolitischen Kurs angekündigt. An der Grenze sind die ersten Menschen aus Bergkarabach eingetroffen.
Zum Schutz der Menschenrechte: Der Außenminister Armeniens dringt auf UN-Vertreter in Bergkarabach. Das Land bereitet sich zudem auf Zehntausende Flüchtlinge vor.
Nach seinem schnellen Sieg hat das aserbaidschanische Militär die Entwaffnung proarmenischer Kämpfer bestätigt. Ein erster Hilfskonvoi hat Bergkarabach erreicht.
Sechs Panzer und 800 Waffen: Die armenischen Kämpfer in Bergkarabach haben damit begonnen, ihre Waffen abzugeben. Olaf Scholz fordert Sicherheit für die Bevölkerung.
"Die Leute verstecken sich in Kellern": Nach Angaben der Behörden in Bergkarabach fürchten die Menschen vor Ort den baldigen Einmarsch aserbaidschanischer Truppen.
Die Armenier von Bergkarabach mussten kapitulieren. Das liegt nicht nur an Aserbaidschans militärischer Macht, sondern auch an den Fehlern ihrer politischen Führer.
Die armenische Bevölkerung Bergkarabachs solle getötet und vertrieben werden, sagt Armeniens Außenminister. Aserbaidschan stellt den Angriff als Antiterroreinsatz dar.
In Bergkarabach hat die internationale Gemeinschaft noch eine letzte Chance, das Schlimmste zu verhindern – und die Ausweitung zu einem größeren Krieg.
Einen Tag nach dem Angriff auf Bergkarabach haben sich die Konfliktparteien zu ersten Verhandlungen getroffen. Russland spricht von "erheblichen Fortschritten".
Es sei naiv gewesen, Deals mit Aserbaidschan zu schließen, sagt die Südkaukasus-Expertin Anna Ohanyan. Nun richte das Regime Zerstörung an, weil es ums Überleben kämpft.
Rund 5.000 Armenier wurden nach russischen Angaben aus Bergkarabach in Sicherheit gebracht. Aserbaidschan empfängt armenische Vertreter zu Verhandlungen über die Region.
Entgegen der vereinbarten Feuerpause soll es in Bergkarabach Schüsse gegeben haben. Die EU verlangt für Armenier in der Region Sicherheitsgarantien von Aserbaidschan.
Tote, Verletzte, Evakuierungen: Aserbaidschan will Bergkarabach mit Gewalt unter seine Kontrolle bringen. Wir erklären den Konflikt zwischen Armenien und Aserbaidschan.