Menschliche Intelligenz :
Google-Manager Demis Hassabis liegt weit vor Elon Musk

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Demis Hassabis ist Mitgründer von Deepmind, Googles Abteilung für künstliche Intelligenz.
Ein Intelligenztest anhand der Sprache identifiziert Demis Hassabis als intelligentesten CEO der Tech-Welt. Relativ dicht dran: Jeff Bezos und Mark Zuckerberg.

Demis Hassabis, der Gründer der Google-Gesellschaft Deepmind, ist mit großem Abstand der intelligenteste CEO eines Tech-Unternehmens. Hassabis, bekannt für seine doppelte Expertise als KI-Forscher und Neurowissenschaftler, erreichte 87,33 von 100 möglichen Punkten in einem Ranking der Sprachplattform Preply. Ebenfalls weit oben in der Rangliste: Amazon-Gründer Jeff Bezos (71 Punkte) und Mark Zuckerberg (70 Punkte). Elon Musk erreichte mit 64 Punkten Rang 16.

Hassibis habe öffentliche Diskurse mit einer einzigartigen Mischung aus Wissen bereichert, lautet das Urteil. Zu den intelligentesten Führungskräften Amerikas gehören auch Stephen Schwarzman von Blackstone und Warren Buffett von Berkshire Hathaway, allerdings schon mit einigem Abstand zu Hassabis. Schlusslichter in der Rangliste sind die CEOs von BMW, FedEx und Ford Motor.

Intelligenz an der Sprache ablesen

Grundlagen der Rangliste sind kein IQ-Tests, sondern Analysen der Sprache bei öffentlichen Auftritten. „Die Art und Weise, wie eine Person Sprache verwendet, gehört zu den klarsten Indikatoren für Intelligenz. Ihr Beherrschen eines umfangreichen Wortschatzes, ihre Geschicklichkeit im Einsatz nuancierter Phrasen und die Komplexität ihrer Satzstrukturen beleuchten die Tiefe des Denkens und Verstehens. Solche Sprachfertigkeit steht oft als Zeugnis für ihre Klugheit und Kompetenz“, begründet der Sprachdienst Preply seinen Ansatz. Die Forscher haben die öffentlichen Aussagen von 100 Führungskräften analysiert und dabei häufige sprachliche Muster untersucht.

Um Intelligenz-Rankings zu erstellen, bewertete Preply den Dialog anhand von fünf Schlüsselmerkmalen. Breite und Raffinesse des Wortschatzes, Komplexität der gewählten Wörter, Textlesbarkeit und kritisches Denken, bei der die Qualität der Argumentationsbildung, deren Dekonstruktion und gründliche Analyse bewertetet wurden. „Schließlich berücksichtigten wir die kontextuelle Relevanz und untersuchten das Geschick des Sprechers, seinen Dialog mit breiteren Kontexten zu verknüpfen oder sogar Erkenntnisse aus anderen Bereichen zu integrieren“, berichten die Preply-Forscher.